Fol. II-III: Benedictiones Fol. IV-XVI: Kalender mit biographischen und nekrologischen Einträgen Fol. XVI-XVII: Lesungen/Gebete zu einzelnen Festen Fol. 1-136: Hymnen zum Offizium der Zeiten und Feste Fol. 137-140: Register zu den Hymnen Fol. 141-145: Nachträge Schreiberin: vermutlich Anna von Hertenstein († 1591)
Die Handschrift ist nicht vollständig erhalten. Es fehlen Beginn und Schluss und mehrere Lagen in der Mitte. Den lateinischen Text der Gebete und Anweisungen für Messe und Stundengebet begleiten vereinzelt deutsche Rubriken, die auf lokale Bräuche Bezug nehmen.
Die Handschrift wurde von Meliora von Grüth in Auftrag gegeben. Sie ist gem. Cynthya J. Cyrus: Scribes... 2009 verzeichnet in 'Colophons de manuscrits occidentaux....IV Fribourg 1976' (unter Sigle 13642)
Die Handschrift stammt ursprünglich aus dem Fraumünster in Zürich. Sie enthält in alemannischer Mundart das Gespräch mit Maria, das Anselm von Canterbury zugeschrieben wurde.
Der Psalter wurde ursprünglich wohl für das Kloster Selnau in Zürich geschaffen. Auf 7r findet sich ein Stifterinnenbild. Einst im Besitz von Felix Hemmerli gehörte der Codex im 17. Jahrhundert der Schwester Ottilia Suter von Hermetschwil
Herkunft: Nach der Überlieferung des 16. Jhs. von "Her Kopp im Ängel zu Bremgarten" geschrieben. Besitzer: Kloster Gnadental OCist bei Bremgarten, 16. Jh.; Helen Haas († 1624), Konventualin von Hermetschwil
Von Götz Vasnacht, Priester und Kirchherr in Zufikon, 1430 dem Kloster Hermetschwil geschenkt. Bl. 5r-177r = Plenar, Bl. 180r-186v = Leben des Benedikt von Nursia
Bl. 1r-76r = Johannes von Hildesheim: 'Historia trium regum', dt. Übersetzung 1 bzw. a (mit Textverlust vor Bl. 1 und nach Bl. 8) Bl. 76v-77v = leer Bl. 78r-v = Federproben