Brief von P. Leodegar Schmid an Fürstabt Gerold II. Meyer über die drohende Staatsverwaltung
- CH 000902-1 A.VII.I.1.17
- Dokument
- 18.6.1798
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
P. Leodegar Schmid berichtet, dass man mit staatlicher Verwaltung drohe. Er fürchtet dies als eine Falle, um alles einzusacken und dann die Religiosen ins Elend zu schicken. Er ist gegen die Flucht, da ein Senator in Aarau gesagt habe, die Religiosen von Einsiedeln und St. Gallen hätten der Regierung durch ihre Flucht den grössten Dienst erwiesen. Laubacher, der in der Verwaltungskammer zu Baden sitze, habe geschrieben, man solle die Barschaft gut versorgen, wenn man nicht ganz arm in die Welt wandern wolle. Es werde ein Agent kommen, um die Auslieferung alles Geldes und Silbers zu verlangen. Traurige Notizen zur Aussichten auf gänzliche Verarmung.
Schmid, Leodegar