Vollständiges Register über die merkwürdigen Gegenstände, welche in dem Werke Das Ächte Christentum in katechetischen Sonntags Predigten enthalten sind. Zusammengeschrieben und in die alphabetische Ordnung gesezt von P. J. J. F. [Ignaz Infanger?] in M. - nach 1788
Die Handschrift stammt ursprünglich aus dem Fraumünster in Zürich. Sie enthält in alemannischer Mundart das Gespräch mit Maria, das Anselm von Canterbury zugeschrieben wurde.
Vermutlich im Kloster Muri entstanden. Bl. I-VI: Kalender mit Eintragungen zu den Bränden in Muri (8. März 1363 und 11. April 1300), Kirchweihe und Martin hervorgehoben. - Bl. 1-143: Psalter, Cantica, Te Deum, Athanasium. - Bl. 144-145: Spätere Ergänzungen. - Bl. 149-151: Te Deum mit Hufnagelnoten. - Bl. 157-158: Registrum Psalmorum. Geprägtes Leder auf Holzdeckeln, Schliessen
Der Psalter ist im 12. Jahrhundert im Kloster Muri geschrieben worden. Die nekrologischen Einträge im Kalendar verzeichnen sowohl Nonnen als auch Mönche der Murenser Klostergemeinschaft und sind somit ein wichtiges Zeugnis für die Existenz des Doppelklosters
Der Psalter wurde ursprünglich wohl für das Kloster Selnau in Zürich geschaffen. Auf 7r findet sich ein Stifterinnenbild. Einst im Besitz von Felix Hemmerli gehörte der Codex im 17. Jahrhundert der Schwester Ottilia Suter von Hermetschwil
Herkunft: Nach der Überlieferung des 16. Jhs. von "Her Kopp im Ängel zu Bremgarten" geschrieben. Besitzer: Kloster Gnadental OCist bei Bremgarten, 16. Jh.; Helen Haas († 1624), Konventualin von Hermetschwil
Der Psalter aus dem 12. Jahrhundert gehört zum alten Bestand der Bibliothek des Doppelklosters Muri. Er gelangte von dort an das Kloster Hermetschwil. Der Miniaturenzyklus ist unvollständig, das Kalendar enthält eine Reihe von nekrologischen Einträgen.
Der Psalter ist ein Werk des Engelberger Meisters. Zu Psalm 1, 51 und 101 sind grössere Initialen gestaltet. Besonders bemerkenswert ist ein Ritter auf 41r
Titelblatt: Psalter Davids mit schöner klarer Erleüterung und genügsamer Ausslegung dem aechten Verstand und nicht nur den worten nach sampt ein zugesetzten uber einen jeden Psalmen Gebets. Erstlich Von dem weitberühmten Herren Raynerio Snoygoudano nach der Version des heiligen Kirchen Lehrers Hieronymi Latein beschriben Aber Jetzund allen denen welche der Lateinischen Sprach nit erfahren, sonderlich Geistlichen Ordens Personen zum Trost und Nutz in die teütsche sprach ubersetzt und in drey Theil abgetheilt. [ca. 1650]