Schreiben von Fürstabt Gerold Meyer an P. Leonz Bütler über den Dettinger Blutbann
- CH 000902-1 A.IV.VII.7.5
- Einzelstück
- 27.7.1783
Teil vonAltes Archiv 1 (Kiem)
Der Abt schreibt, dass im Kapitel schon einige Male beschlossen worden sei, die Herrschaft Leinstetten nicht zu kaufen, zumal mit allerlei Verdriesslichkeiten gerechnet werden müsste.
2000 Dukaten sei um die Freilassung des Dettinger Blutbannes eine übertriebenen Lösegeldforderung. Vermutlich stimmt das Kapitel aber auch zu, wenn es nicht gelingen sollte den Preis zu drücken. Nebst dem Geld wurden von P. Leonz Bütler [http://www.muri-gries.ch/mediawiki/index.php/Leonz_B%C3%BCtler] Informationen über den freien Durchzug und das Gleitrecht verlangt. Dem Abt kam dieser Vorbehalt verdächtig vor, da es dabei möglicherweise um das Territorium zu Dettingen geht. Dieser Punkt müsse unbedingt geklärt werden. Der Abt bittet um baldige Information, damit das Kapitel endgültig entscheiden könne.
Meyer, Gerold